• Was die frühen Christen über Krieg glaubten.

2) Was ist mit Jesu Befehl, ein Schwert zu tragen?

Am Ende von Jesu Leben, kurz vor Seiner Verhaftung, als Er Seinen Aposteln befahl, ein Schwert zu tragen? Zuvor hatte Er ihnen gesagt, sie sollten keinen Geldbeutel oder ein zusätzliches Paar Sandalen mitnehmen, aber dann sagte Er, sie sollten ein Schwert tragen.

Worauf bezog sich das? Auf den Garten von Gethsemane. Wenn Sie sich erinnern, hatten die Apostel zwei Schwerter dabei, und Jesus sagte, das sei ausreichend.

Und er sprach zu ihnen: Als ich euch aussandte ohne Beutel und Tasche und Schuhe, hat euch etwas gemangelt? Sie sprachen: Nichts! Nun sprach er zu ihnen: Aber jetzt, wer einen Beutel hat, der nehme ihn, ebenso auch die Tasche; und wer es nicht hat, der verkaufe sein Gewand und kaufe ein Schwert. Denn ich sage euch: Auch dies muss noch an mir erfüllt werden, was geschrieben steht: »Und er ist unter die Gesetzlosen gerechnet worden«. Denn was von mir geschrieben steht, das geht in Erfüllung! Sie sprachen: Herr, siehe, hier sind zwei Schwerter! Er aber sprach zu ihnen: Es ist genug! (Lukas 22:35-38 SCH2000)

Im Garten Gethsemane, als Jesus verhaftet werden sollte, zog Petrus sein Schwert und hieb dem Sklaven des Hohenpriesters ein Ohr ab. Was hatte das zu bedeuten? Wollte Jesus damit sagen, bewaffnet euch und verteidigt euch? Nein, ganz und gar nicht. Er wollte genau das Gegenteil bewirken. Dies sollte eine Lehrstunde werden.

Jesus war im Begriff, sie zu verlassen. Sie hatten sich auf Ihn verlassen und Ihm vertraut, als Er anwesend war, aber jetzt würde Er unsichtbar anwesend sein. Er würde durch den Heiligen Geist in ihren Herzen wohnen, und so mussten sie auf Gott und den himmlischen Jesus vertrauen.

Also ließ Er sie zwei Schwerter mitbringen, um ihnen zu zeigen, dass sie sich nicht auf Schwerter verlassen müssen. Denn was ist das erste, was Jesus sagte, nachdem dem Sklaven das Ohr abgeschnitten worden war? Er sagte: Steckt das Schwert wieder an seinen Platz; wer von dem Schwert lebt, wird durch das Schwert umkommen. Dann drehte Er sich um und heilte das Ohr des Sklaven.

Und siehe, einer von denen, die bei Jesus waren, streckte die Hand aus, zog sein Schwert, schlug den Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm ein Ohr ab. Da sprach Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert an seinen Platz! Denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen! (Matthäus 26:51-52 SCH2000)

Wollte Jesus also sagen: Jetzt, wo ich nicht mehr da bin, heißt es wieder, den Feind zu hassen und so weiter? Nein, Er lehrte sie genau das Gegenteil: dass sie keine Schwerter brauchen.

Die Leute fragen oft: