• Lehrte Jesus die Selbstverstümmelung?

Auf den zweiten Blick erkennen wir eine Absicht dahinter

Es war Ihm sehr wohl bewusst, dass Er viele Menschen mit Seinen Reden verärgerte und verlor. Denn es steht geschrieben:

Viele nun von seinen Jüngern, die das hörten, sprachen: Das ist eine harte Rede! Wer kann sie hören? Da aber Jesus bei sich selbst erkannte, dass seine Jünger darüber murrten, sprach er zu ihnen: Ist euch das ein Ärgernis? Wie nun, wenn ihr den Sohn des Menschen dorthin auffahren seht, wo er zuvor war? Der Geist ist es, der lebendig macht, das Fleisch nützt gar nichts. Die Worte, die ich zu euch rede, sind Geist und sind Leben. Aber es sind etliche unter euch, die nicht glauben. Denn Jesus wusste von Anfang an, wer die waren, die nicht glaubten, und wer ihn verraten würde. Und er sprach: Darum habe ich euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, es sei ihm denn von meinem Vater gegeben! Aus diesem Anlass zogen sich viele seiner Jünger zurück und gingen nicht mehr mit ihm. 

Wir stellen also fest, dass Jesus erkannte, dass seine Zuhörer murrten und verärgert waren, ja sogar seine Jünger. Und was tat Er dagegen? Formulierte Er seine Rede um, sodass sie leichter zu verstehen und zu ertragen war und Er wieder Zuhörer gewann? Nein, ganz im Gegenteil! Er setzte sogar noch eins drauf, wurde noch härter in den Worten, sodass Ihn viele verließen, nämlich nicht nur das Volk, sondern viele seiner Jünger, die darauf nicht mehr mit ihm gingen! Und das Wort „viele“ bedeutet nicht wenige sondern wirklich viele!

Hier erschütterte Jesus das Bild sehr vieler seiner Fans und Er verlor sie. Gefreut hat das vorallem seine Feinde. Der Teufel lachte sich höchstwahrscheinlich ins Fäustchen, sah sich als Sieger, denn der Sohn Gottes verlor zunehmends Zuhörer und Nachfolger. Man könnte meinen, Jesus hätte hier dem Teufel alle Ehre gemacht anstatt Gott, denn Er hat Menschen verärgert, gespalten und abgestoßen, anstatt sie zu gewinnen, zu sich zu ziehen und zu retten. Und das mit voller Absicht.

Was ist das für ein Jesus? Was ist das für eine Lehre?

Werfen wir also einen weiteren Blick darauf.