Er kannte Kaiser Konstantin persönlich und schrieb die erste Kirchengeschichte, die sich über den kompletten Zeitraum des frühen Christentums erstreckt.
Eusebius von Cäseräa war Bischof in Cäseräa während der Regierungszeit Konstantins. Er erlebte die Konstantinische Wende als Augenzeuge hautnah und gestaltete diese sogar mit.
Seine größte Bedeutung kommt ihm aber als Verfasser der ersten und wichtigsten Kirchengeschichte des Christentums zu, die von den Anfängen der Tage Jesu Christi bis zu Kaiser Konstantin geht. Er fasste viele Quellen vor ihm zusammen und zitierte sie ausgiebig, sodass er heute oft als einzige Quelle dieser antiken Texte dasteht. Damit ist er heutzutage die wichtigste Quelle für die frühchristliche Geschichte. Von seiner Kirchengeschichte erfahren wir Details aus der Biographie der Apostel, ihrer Schüler, und anderer zeitgenössischer Personen, die wir sonst längst verloren hätten. Er wird daher „Vater der Kirchengeschichte“ bezeichnet und zu den Kirchenvätern gezählt.