Die Hoffnung für alle ist nach der Guten Nachricht die zweitälteste kommunikative Deutsche Bibel, aber mit einem stärkeren Fokus auf Textgenauigkeit.
Die Hoffnung für alle ist so entstanden: Die Schwierigkeit einer solchen Übersetzung besteht in den großen Unterschieden Zwischen den Ausgangssprachen und der Zielsprache. Nicht nur die Wörter sind verschieden - jede Sprache hat auch ihren eigenen Stil, eigene Redewendungen und einen typischen Satzbau. Der große zeitliche Abstand bewirkte, daß wir manche Ausdrücke und Eigenheiten der Ausgangssprache nicht unmittelbar verstehen. Wie also kann eine gute Übersetzung gelingen? Wie können die alten und doch bedeutsamen Texte für unsere Heutige Zeit verständlich werden? Eine gelungene Übersetzung soll nicht nur die Botschaft des Originaltextes genau wiedergegeben, sie muß auch verständlich sein, natürlich und lebendig klingen - so wie wir uns in unserer Sprachen ausdrücken. Kurzum: Sie soll auf ihre Leser möglichst die gleiche Wirkung haben, wie sie das Original auf die damaligen Leser hatte!
Die Hoffnung für alle will genau dies erreichen und folgt daher modernen Sprachwissenschaften Erkenntnissen und Übersetzungsmethoden. Dabei stehen zwei Ziele im Vordergrund: Textgenauigkeit und Verständlichkeit! Als Vorlage diente die Englische "Living Bible". Als Grundtext wurde eine Mischung gewählt, im Alten Testament aus Masoretentext und Septuaginta, im Neuen aus Nestle-Aland und Textus Receptus.