Die Gute Nachricht ist die erste kommunikative Bibel im deutschen Sprachraum
Seit 1968 gibt es die „Gute Nachricht“-Bibel, die bis heute die bedeutendste deutschsprachige kommunikative - oder wie sie es selbst nennt: im heutigen Deutsch geschriebene - Bibel ist. Sie ist in vielen Aufmachungen und Größen erhältlich, vom handlichen Minitaschenbuch bis hin zur großen, reich bebilderten Bibel. Auch mit Apokryphen ist sie erhältlich. Sogar auch online am bibleserver des ERF.
Kommunikative Bibeln verzichten auf wörtliche Übersetzungen. Stattdessen wollen sie den Bibeltext „flüssig“ und „lesbar“ machen, insbesondere für Menschen, die noch nie eine Bibel lasen. Es sind daher beliebt Anfänger- bzw. Einsteigerbibeln. Wenn man aber ernsthaft in die Tiefe gehen und herausfinden möchte, was wirklich in der Bibel steht, kommt man bei Übersetzungen wie die „Gute Nachricht“ rasch an ihre Grenzen, denn viele biblische Begriffe kommen kaum bis gar nicht vor, wie etwa das Wort „Evangelium“, das konsequent mit dem Begriff „Gute Nachricht“ wiedergegeben wird, der dem Übersetzungsprojekt auch den Namen gab. Dass dieser Begriff aber die wahre Bedeutung des Wortes Evangelium nicht wirklich trifft, ist eines von vielen Problemen, die sich beim Dauerhaften lesen solcher Übersetzungen ergibt. Deswegen sollte man sie nur höchstens zum Einstieg in die Bibel verwenden und im zweiten Schritt auf worttreue, grundtextnahe Übersetzungen umsteigen.