• Kurzname: Minucius
  • Auch bekannt als: Marcus
  • ursprünglicher Name: Minucius Marcus Felix
  • Wirkungsperiode: 2.Jahrhundert, 3.Jahrhundert
  • Bücher: Dialog Octavius
Minucius Felix
Der Dialog Octavius von Minucius Felix

Er war ein römischer Anwalt, Autor und Apologet, der die ungläubige Oberschicht mit seiner Intelligenz und Bildung herausforderte.

So bezeugt Hieronymus: 

Minucius Felix, der auf dem römischen Forum als Anwalt wirkte, hat in seinem Buche Octavius und in dem anderen gegen die Mathematiker — vorausgesetzt, daß die Aufschrift den Verfasser richtig angibt — nichts aus der heidnischen Literatur unerwähnt gelassen. (Hieronymus, Epistulae Briefe (BKV), IV.a. Briefe wissenschaftlichen Inhaltes: Didaktische Briefe, 70. An Magnus, den Rhetor der Stadt Rom, 5)

Laut Hieronymus schrieb er zwei Bücher, wobei das Buch „Octavius“ gut überliefert wurde. Es ist auch so ziemlich die einzige schriftlich erhaltene Quelle, die uns etwas über ihn selbst bekannt gibt. Daraus erfahren wir, dass Minucius auch mit Marcus angesprochen wird. In seinem Buch Octavius geht es um einen Disput über das Christentum zwischen dem Christen Octavius und dem philosophisch, weltlichen Caecilius, der auch mit Natalis benannt wird. Minucius Felix, welcher auch Christ ist, wird als neutraler Schiedsrichter zwischen den beiden von Caecilius verlangt. So ist das ganze Buch ein Dialog und eine Apologie. Den Anfang machte Caecilius. Er sprach allerlei über das Christentum, was man sich damals so erdachte: 

„Und wie das Böse stets besonders üppig wuchert, so werden diese abscheulichen Heiligtümer einer ruchlosen Gesellschaft bei der täglich zunehmenden Sittenverderbnis bereits auf der ganzen Erde immer häufiger. Gründlich ausrotten und verfluchen muß man unbedingt diese Vereinigung. Sie erkennen sich an geheimen Merkmalen und Zeichen und lieben sich gegenseitig fast, bevor sie sich kennen. Allenthalben üben sie auch unter sich sozusagen eine Art von Sinnlichkeitskult; unterschiedslos nennen sie sich Brüder und Schwestern: so wird sogar die gewöhnliche Unzucht durch diesen heiligen Namen zur Blutschande. So prahlt ihr gehalt- und sinnloser Aberglaube noch mit Schandtaten. Wenn dem keine Wahrheit zugrunde läge, würde nicht das scharfsichtige Gerücht von diesen Leuten so ruchlose Dinge erzählen, die man, ohne vorher um Entschuldigung zu bitten, gar nicht sagen darf. Höre ich doch, daß sie den Kopf eines Esels, dieses verächtlichen Tieres, weihen und ich weiß nicht in welchem Wahn verehren, ein Kult, würdig solcher Sitten und aus ihnen entsprungen. Andere erzählen, sie verehrten sogar die Genitalien ihres Vorstehers und Priesters und beteten so gleichsam ihres Vaters Schöpferkraft an. Dieser Argwohn kann falsch sein, aber jedenfalls stimmt er zu ihren geheimen und nächtlichen Feiern. Wer ferner einen Menschen, der für ein Verbrechen mit der härtesten Strafe belegt wurde, sowie das todbringende Kreuzesholz als Gegenstand ihrer Verehrung anführt, schreibt ihnen Altare zu, wie sie für verlorene und verkommene Existenzen passen; sie würden verehren, was sie eigentlich verdienen.“ (Octavius IX, 1.- 4.) 

Er fährt dann mit noch viel perverseren Gedanken fort. So sollen die Christen mit Freude Kinderblut trinken und auch abscheuliche Riten vollziehen. Zu ihren „Schmausereien“ - wie Caecilius die gemeinschaftlichen Mahlzeiten der Christen bezeichnet - „versammeln sie sich mit allen Kindern, Schwestern, Müttern, Leute jeglichen Geschlechts und Alters zum Schmause. Ist hierauf nach einem reichlichen Gastmahl die Tischgesellschaft erhitzt und die Glut unreiner Lust durch Trunkenheit entbrannt, so wird ein Hund, der an den Leuchter gebunden ist, durch einen vorgeworfenen Bissen gereizt. Er stürzt los und springt zum Fang über die Länge der Schnur, mit welcher er gebunden ist, hinaus. Dadurch wird das verräterische Licht umgestoßen und erlischt. Nun schlingen sie in einer der Schamlosigkeit günstigen Finsternis die Bande unsagbarer Leidenschaft, wie es gerade der Zufall fügt. So sind sie, wenn auch nicht alle durch die Tat, wenigstens durch ihr Mitwissen in gleicher Weise blutschänderisch; entspricht ja alles, was durch die Handlung des einzelnen geschehen mag, dem Wunsche der Gesamtheit.“ (https://bkv.unifr.ch/de/works/cpl-37/versions/dialog-octavius-bkv/divisions/10; Octavius IX, 6.)

Auch wenn ich hier beinahe das ganze Kapitel zitierte, sagte Caecilius noch viel mehr verruchte Dinge über die Christen und dennoch meint er: „Vieles übergehe ich absichtlich“. Es ist doch ein Wahnsinn was sich die Welt zusammenreimt und die Begründung dafür ist: 

„Dies allein schon ist mehr als genug und eben die Heimlichtuerei dieser verwerflichen Religion erweist all das oder so ziemlich alles als richtig. Denn warum suchen sie so angelegentlich den Gegenstand ihrer Verehrung, wie er nun beschaffen sein mag, geheimzuhalten und zu verbergen? Freut sich nicht das Gute stets der Öffentlichkeit, während das Laster sich versteckt? Weshalb sonst hätten sie keine Altäre, keine Tempel, keine bekannten Götterbilder; warum reden sie nicht öffentlich, versammeln sich niemals ungescheut? Weil eben der Gegenstand ihrer Verehrung und Verheimlichung strafbar oder schändlich ist.“ (Octavius X, 1. u. 2.)

Vielleicht denken Sie jetzt: Das stimmt. Das ergibt Sinn. Wenn man weltlich denkt, die Wahrheit nicht kennt und nur eine Seite hört, dann ja. Zum Glück ist dies aber ein Dialog und der Christ Octavius schwieg bis jetzt. Aber bevor wir uns seine Rede kurz ansehen, sei noch gesagt, dass Caecilius` Argumentation - logischerweise - noch viel breiter und größer ist, und das hier zitierte nur ein winziger Bruchteil ist, zudem er sich im Laufe seiner Rede selbst widersprach: 

„Angenommen, von Anbeginn haben die Keime aller Dinge durch Selbstbefruchtung der Natur sich zusammengefunden, welcher Gott ist dann der Schöpfer? Oder wenn etwa die Teile des Weltganzen durch zufälliges Zusammenkommen aneinandergefügt, geordnet und gestaltet wurden, welcher Gott ist dann der Baumeister? Vielleicht hat das Feuer die Gestirne in Brand gesetzt, hat der eigene Stoff den Luftraum in die Höhe gehoben und die Erde durch sein Gewicht in die Tiefe gezogen; vielleicht ist das Meer aus dem flüssigen Element zusammengeflossen. Aber woher dann diese religiöse Scheu, woher diese Angst? Was ist’s mit diesem Aberglauben? Der Mensch und jedes lebende Wesen, welches entsteht, Leben empfängt und heranwächst, ist gleichsam eine bewußte Zusammensetzung von Grundstoffen; in sie wird der Mensch und jedes lebende Wesen wieder zerteilt, aufgelöst und zerstreut. So strömen sie zu ihrer Quelle zurück und alles macht einen Kreislauf in sich selbst; man braucht da keinen Künstler, keinen Richter und keinen Schöpfer.“ (Octavius V, 7. u. 8.)

Hier redet Caecilius schon von der Evolutionstheorie (!) - ja Sie haben richtig gelesen- und bezweifelt jede Gottheit; er stellt sich hier als einen aufgeklärten Mann und Atheisten dar. Kurz danach meint er sogar:

„glaubhafter freilich ist: es herrscht in wechselnden und schwankenden Zufällen ohne Gesetzmäßigkeit das Schicksal.“ (Octavius V, 13.)

Es ist für ihn glaubhafter alles geschehe durch Zufall, als durch ein intelligentes, unermessliches Wesen. Für ihn gibt es keinen Gott, da, laut seiner Theorie, es keinen Gott braucht. Doch ein paar Worte später: 

„Unter allen Völkern herrscht also eine feste Übereinstimmung über das Dasein unsterblicher Götter, mag auch ihr Wesen oder ihr Ursprung noch so ungewiß sein. Daher kann ich es nicht billigen, wenn jemand mit so großer Vermessenheit und so gottloser Aufgeklärtheit auftritt, daß er diese so alte, so nützliche, so heilsame Religion aufzulösen oder zu schwächer trachtet.“ (Octavius VIII; 1.)

Warte! Moment. Das hat doch nicht Caecilius gesagt! Die Antwort ist aber: ja. Ich bin selbst davon „geschockt“, wenn ich diese Passagen hier dicht aneinander geballt lese. Widerspricht er sich hier nicht? Doch! Das bringt auch Octavius gleich anfangs seiner Rede zur Geltung und erklärt auch den Grund, warum Caecilius zwiegespalten ist: 

„Gewiß, ich will sprechen, so gut es in meinen Kräften steht, und du mußt mir beistehen, daß wir den Unrat bitterer Schmähungen durch den Fluß wahrheitsgemäßer Worte hinwegspülen. Ich will von vornherein nicht verhehlen, daß die Anschauungen meines Freundes Natalis unstet, ruhe- und haltlos hin- und herschwankten, derart, daß wir tatsächlich im Zweifel sind, ob sie durch Verschmitztheit in Verwirrung geraten oder aus Versehen ins Wanken gekommen sind. Denn abwechslungsweise bekannte er sich bald zum Glauben an die Götter, bald bezweifelte er ihre Existenz. Wenn die Anordnung meiner Gegenrede also auf seine unsicheren Aufstellungen sich gründen würde, würde sie sich noch unsicherer gestalten. Doch bei meinem Natalis kann ich Arglist nicht annehmen und nicht glauben. Durchtriebene Sophisterei liegt seinem geraden Wesen ferne. Wie steht es aber dann? Mancher, der die rechte Straße nicht kennt, bleibt an einem Scheideweg ängstlich stehen, weil er eben den Weg nicht kennt, und er wagt weder den einen zu wählen, noch kann er alle für richtig halten. So schwanken die Ansichten eines Menschen, der keinen sicheren Prüfstein für die Wahrheit hat, hin und her, je nachdem eine zweifelhafte Hypothese auftaucht.. Deshalb ist es kein Wunder, wenn Caecilius auch so in Gegensätzen und Widersprüchen sich bewegt, darin auf- und ab wogt und schwankt. Damit dies nicht auch in Zukunft geschehe, will ich all die verschiedenen Behauptungen durch die eine unumstößliche und erprobte Wahrheit gründlich widerlegen. Dann braucht er fürderhin nicht mehr zu zweifeln und zu schwanken.“ (Octavius XVI, 1.- 4.)

Was soll man dazu noch sagen? Besser und genauer kann es nicht gesagt werden. Caecilius hat nichts worauf er sich wirklich stützt, denn einmal sagt er A und dann doch B. Er kennt die eine unumstößliche und erprobte Wahrheit nicht. Und die hat Octavius vollkommen erkannt und verstanden. Octavius zeigt dann aber auch sein Wissen über die Literaturen der Völker, indem er die römische, griechische, ägyptische und noch weitere Götterwelten und Literatur auf und ab zitiert und erwähnt. Dies mag wohl auch Hieronymus in seinem schon oben erwähnten Zitat gemeint haben: Minucius hätte nichts in seinen Büchern aus der heidnischen Literatur unerwähnt lassen. Er beweist auch ein gutes Gedächtnis, da er jede Anschuldigung im Laufe seiner Rede gekonnt kontert und zunichte macht. Aber auch den Grund der Anschuldigung gegen die Christen und der erdachten Lügen erklärt er:

„Wie sehr es aber ungerecht ist, ohne vorherige Kenntnisnahme und Prüfung abzuurteilen, wie ihr tut, das glaubt uns, die wir selbst das gleiche bedauern müssen. Denn auch wir waren die gleichen wie ihr; wir dachten geradeso wie ihr, solange wir noch einstens verblendet und verstockt waren, nämlich daß die Christen ungeheuerliche Dinge verehrten, Kinder fräßen, unzüchtige Gelage miteinander feierten. Dabei haben wir nicht bemerkt, daß über sie solche Fabeln immer in Umlauf gesetzt, aber niemals untersucht oder bewiesen wurden und daß in der langen Zeit kein einziger den Verräter spielte, nicht um Verzeihung der Schuld, sondern um den Dank für die Anzeige zu ernten; ja daß es sich so wenig um etwas Böses handle, daß der angeklagte Christ weder errötete noch verzagte, nur eines bedauerte, nicht früher schon Christ geworden zu sein. Wir aber, die wir doch in einzelnen Fällen Tempelräuber und Blutschänder, sogar Vatermörder zur Verteidigung und Vertretung übernahmen, glauben sie gar nicht anhören zu müssen. Ja bisweilen wüteten wir aus Mitleid um so grausamer gegen sie; wir folterten die Bekenner, um sie vor dem  Tod zu retten, bis zum Widerruf. So wandten wir bei ihnen eine widersinnige Untersuchungsart an, die nicht die Wahrheit ergründen, sondern zur Lüge nötigen sollte. Wenn dann ein Schwächerer, von Schmerz erdrückt und überwältigt, sein Christentum abgeleugnet hatte, dann waren wir ihm gewogen, wie wenn er durch Abschwörung des Christennamens schon alle seine Schandtaten durch diese Verleugnung gutmachen würde. Erkennt ihr nun, daß wir ganz gleich gedacht und gehandelt haben, wie ihr denkt und handelt? Denn wenn die Vernunft und nicht dämonische Einflüsterung ihr Urteil abgäbe, so müßte man mehr in sie dringen, nicht, damit sie ihr Christentum ableugnen, sondern ihre blutschänderische Unzucht, ihren ruchlosen Gottesdienst, ihre Kinderopfer eingestanden. Durch diese und ähnliche Fabeln haben die gleichen Dämonen die Ohren der Unverständigen gegen uns vollgestopft, um uns zum Gegenstand des Abscheus und der Verwünschung zu machen. Befremdlich ist das nicht; denn die öffentliche Meinung, die stets durch eingestreute Lügen Nahrung erhält, aber durch das helle Licht der Wahrheit in nichts zerrinnt, gehört auch zum Geschäft der Dämonen. Von ihnen nämlich wird eben das falsche Gerede verbreitet und unterhalten. Daher kommt auch, was du gehört haben willst, daß ein Eselskopf bei uns Gegenstand göttlicher Verehrung sei. Wo ist der Tor, der so etwas verehrt? Wo ist der größere Tor, welcher eine solche Verehrung für wahr hält? Ihr freilich weiht gleich ganze Esel in euren Ställen zugleich z. B. mit eurer Epona und verzehrt eben solche Esel mit der Isis in frommer Verehrung.“ (Octavius XXVIII)

Auch hier hat Octavius ins Schwarze getroffen. Es sind die Dämonen selbst, die die Lügen verstreuen, da sie nun mal die Erzfeinde Gottes sind und somit auch die der Christen. So trieben sie die Gegner und Ankläger der Christen in einen solchen Hass, dass man die Christen nicht mal anhörte! Man erklärte seine Ansicht für wahr, ohne sich beide Seiten anzuhören und anzuschauen. Eigentlich traurig, da die Römer doch so stolz auf ihren Rechtsstaat waren und sich doch für so gerecht hielten. So macht ein Punkt die ganze Sache noch schlimmer, der auch immer wieder zum Vorschein kommt, nämlich dass die Römer genau das, was sie den Christen anzulasten versuchten, in Wahrheit selber ausführten! Meist sogar als normal ansahen! Da die Christen aber da nicht mitmachten, kamen Gerüchte gegen sie auf. Hier eine weitere Passage dazu:

„Über unzüchtige Gastmähler hat sodann die Dämonenbande eine großartige Fabel gegen uns ersonnen, um den Ruhm der Keuschheit durch Ausstreuung häßlicher Schmach zu besudeln; so wollten sie die Menschen vor der Erkenntnis der Wahrheit durch den Schrecken einer schlechten Meinung von uns abwendig machen. Auch dein Fronto z. B. hat darüber nicht ein bestätigendes Zeugnis abgelegt, sondern sich in rhetorischen Schmähreden ausgelassen. Doch solche Dinge sind eher bei euren Leuten vorgekommen. Bei den Persern gilt der geschlechtliche Verkehr mit den Müttern für erlaubt; bei den Ägyptern und Athenern sind Ehen mit den Schwestern gesetzmäßig. Eure Geschichten und Tragödien, die ihr gerne lest und hört, prahlen mit Fällen der Blutschande. So verehrt ihr auch unzüchtige Götter, die mit Mutter, Tochter und Schwester ehelich sich verbunden haben. Natürliche Folge davon ist, daß man bei euch Blutschande oft trifft, immer aber zuläßt. Auch ohne Wissen, ihr Armen, könnt ihr in unerlaubte Verhältnisse geraten. Während ihr blindlings der Liebe frönt, allerorten Kinder zeugt, auch oft die im Hause geborenen Kinder fremdem Mitleid preisgebt, müßt ihr notwendig auf die eurigen zurückkommen, zu den leiblichen Kindern euch verirren. So schmiedet ihr eine Tragödie der Blutschande, auch ohne euch dessen bewußt zu sein. Wir dagegen zeigen unsere Schamhaftigkeit nicht durch Äußeres, sondern, durch unsere Gesinnung. Wir bleiben willig dem Bande einer Ehe treu, wissen entweder nur von einem Weibe, um unser Geschlecht fortzupflanzen, oder von keinem. Die Gastmähler, die wir veranstalten, sind nicht nur züchtig, sondern auch maßvoll. Wir huldigen nicht Schmausereien oder ziehen das Mahl durch Trinkgelage in die Länge, sondern wir wissen den Frohsinn durch Ernst zu zügeln. Keusch in Worten und noch keuscher dem Leibe nach erfreuen sich sehr viele der ewigen Jungfräulichkeit eines unbefleckten Leibes, ohne sich dessen zu rühmen. So ferne liegt uns die Begierde nach Blutschande, daß manche sich schämen, selbst eine züchtige Verbindung einzugehen.“ (Octavius XXXI, 1.)

Welch schönes Zeugnis von den Christen! Wie wird doch auf einmal das Bild umgedreht. Allein aus diesen wenigen Zitaten, die ich hier angab, kann man erkennen wie groß der Konflikt zwischen der Welt und den Christen ist. Und dass man darüber normal und mit Verstand diskutieren sollte und nicht in Gefühlen und Phantasien. Denn wenn man wirklich interessiert ist die Wahrheit zu finden, dann findet man sie. So erlebte es auch Caecilius der nach diesem Disput seinen Irrtum erkannte, zugab und sich logischerweise zum Christentum bekehrte.