Um 200 n.Chr. schrieb Hippolytus von Rom, ein hochgeschätzter Gemeindeleiter, Autor, Apologet und Märtyrer des frühen 3. Jahrhunderts, das Buch „De Christo et Antichristo“ auf Griechisch für seine Glaubensbrüder und Schüler, um ihnen Mut zu machen und sie vorzubereiten auf das erwartete Kommen des Antichrists, den er dem wahren Christus vergleichend gegenüberstellt anhand prophetischer Texte im Alten und Neuen Testament. Er konnte aufgrund seines Lehrers Irenäus auf eine unterbrechungsfreie Überlieferungskette bis zu dem Apostel Johannes zurück greifen, was ihn damals wie heute zu einem authentischen Überlieferer der apostolischen Lehre macht (vgl. 2.Tim 2,2).
Im Jahr 1872 wurde „Das Buch über Christus und den Antichrist“ von der Bibliothek der Kirchenväter (BKV) auf Deutsch herausgebracht.
2017 erscheint nun dieses Buch unter dem Titel „Christus und Antichrist“ in heutigem Deutsch mit erläuternden Kommentaren ergänzt, um den Lesern des 21. Jahrhunderts die Lehre der frühen Christen und deren Hintergrund näher zu bringen, abgerundet mit fünf Holzschnitten von Albrecht Dürer aus seinem berühmten Zyklus zur Apokalypse aus dem Jahr 1498.