Der Schweizer Franz Eugen Schlachter, verfasste anhand der Lutherbibel und der Züricher Bibel eine neue Bibel: Die Schlachterbibel. Anfangs übersetzte er einzelne Bücher, so war Hiob sein erstes Buch. Und mit der Zeit hatte er dann die ganze Bibel übersetzt. Schlachter war sehr bedacht bei seinen Übersetzungsarbeiten, sodass er seinen Text mit Grundtexten, Wörterbüchern und Lexika verglich. Außerdem war sein Text durchgehend und es wurden nur neue Absätze gebildet, wenn sich der Sinn änderte. Sogar ganze Passagen reimte der Schriftsteller durch. Es war eine volkstümliche und doch genaue Bibelübersetzung mit einer prägnanten Sprache.
Bekannt wurde die Schlachter Bibel auch als „Miniaturbibel“, die durch das kleine Format in die Jackentasche passte. Die Miniaturbibel hat einen ähnlichen Stil wie die Lutherbibel, wies aber auch Parallelen zur alten Zürcher Bibel auf und zeichnete sich durch eine besonders treffende Wortwahl aus.